~Clanleben~

Fuchspfotes Rettungmision

,,Brandpfote" rief Sandsturm. ,,Ja?"antwortete ich. ,,Was ist?"
Ich schlang meine Maus hinunter und lief zu meiner Mentorin. ,,Brombeerkralle sagt, wir sollen eine Patrouille zur SchattenClan Grenze übernehmen. Eigentlich wollte ich auch noch Eichhornschweif mitnehmen, aber die führt eine Jagdpatruille in der Nähe der Zweibeinerlichtung an."„Dann können wir doch Luchspfote und Fuchspfote mitnehmen!“, schlug ich begeistert vor. „Gut, du kannst sie holen.“, meinte meine Mentorin. „Wir treffen uns dann am Brombeertunnel!“. Sofort lief ich los um meine Freunde zu holen.
Wenig später waren wir schon unterwegs. Schließlich, als wir an der SchattenClan Grenze angekommen waren, fragte Sandsturm: „Luchspfote, was kannst du riechen?“ „Maus!“, antwortete er ohne zu zögern. „Gut, aber wir sind nicht auf Jagdpatrouille!“, erklärte Sandsturm. „Was kannst du noch riechen?“ Luchspfote schnupperte noch einmal, trat erschrocken zurück und rief: „Fuchs!“
Schon sprangen drei riesige rote Gestalten aus dem Dickicht und stürzten sich auf uns. Ich schaute mich um: Einer der Füchse lieferte sich ein Duell mit Sandsturm, ein anderer wurde von Luchspfote und Fuchspfote auf Trab gehalten. Plötzlich landete etwas Schweres auf mir und drückte mich zu Boden.
>Der dritte Fuchs!< dachte ich und versuchte ihn abzuschütteln, aber er war zu schwer. Plötzlich hörte ich ein wütendes Fauchen und sah, dass der Fuchs Fuchspfote erwischt hatte und sie sich nicht unter seinen großen Pfoten herauswinden konnte. >Wo ist Luchspfote?< fragte ich mich. Doch dann sah ich ihn. Er stürzte sich mit all seiner Kraft auf den Fuchs, der seine Schwester festhielt, und krallte sich in sein Rückenfell fest. Der Fuchs jaulte auf und lies Fuchspfote frei. „Lauf und hol Hilfe!“ rief Sandsturm und biss ihrem Fuchs in den Schwanz. Plötzlich spürte ich einen unglaublich schlimmen Schmerz. Der Fuchs hatte mir ins Genick gebissen!
Nun musste ich mich konzentrieren! Ich entspannte mich und schloss die Augen. Der Fuchs dachte, ich sein tot und lies los. Sofort tritt ich in mit den Hinterbeinen in den Bauch, schlüpfte unter ihm hindurch und sprang ihm auf den Rücken. Doch noch bevor ich mich festkrallen konnte, warf er mich auch schon wieder ab. Im nächsten Moment stand er mit bedrohlich gebleckten Zähnen über mir. Ich wollte aufspringen, doch die Wunde in meinem Genick hielt mich davon ab. Der Fuchs öffnete das Maul, doch gerade als er zubeißen wollte wurde er zur Seite gestoßen. „Eichhornschweif! Fuchspfote! Ihr habt uns gerettet!“
Ende
Eine Geschichte von Brandfeder